3.2 Karteikarte ISDN

Auf der Karteikarte „ISDN“ machen Sie Einstellungen zu der ISDN-Karte, über die gefaxt werden soll. Hier können Sie für Sendedokumente eine Kopfzeile und eine Absenderkennung definieren. 

Mit den Einstellungen unter „Parameter für Direktdurchwahl“ sichern Sie, dass eine Faxnummer beim Faxempfang ordnungsgemäß an Public Fax durchgereicht wird und dort der Nummer entspricht, die für den Benutzer unter „Regeln“ eingetragen wurde.


 


Gerätetyp, Absenderkennung und Kopfzeile einstellen

Einstellungen

Gerätetyp:
Die ISDN-Karte, die Sie für Public Fax einsetzen, benötigt den Gerätetyp „ISDN Standard-Treiber“ .

  Wählen Sie „ISDN Standard-Treiber“.

 

Absenderkennung (TSI):
Die TSI ist die Absenderkennung Ihres Unternehmens (Ihre Faxnummer mit Länder- und Ortsnetzkennzahl). Sie wird mit jedem Fax mitgesendet. Wird eine Kopfzeile entsprechend definiert (siehe unten), erscheint die TSI im Faxkopf des Empfängers. 

Hier geben Sie eine allgemeine TSI  ein. Auf der Karteikarte „Benutzer“ haben Sie die Möglichkeit, für jeden Mitarbeiter eine eigene TSI einzutragen (Faxnummer mit Länder- und Ortsnetzkennzahl und Durchwahlnummer). Sendet ein Mitarbeiter ein Fax, wird seine benutzerspezifische TSI verwendet. Hat er keine benutzerspezifische TSI, wird die allgemeine mitgesendet.

Gemäß allgemeingültiger Konventionen wird vorgeschlagen, das Format der TSI wie folgt einzugeben:

+ Länderkennzahl ohne 0    Ortskennzahl ohne 0    Faxnummer“

z.B. +49 40 79005575

  Geben Sie die TSI ein.

Anschlusskennung (CPI):
Die Anschlusskennung (CPI = Calling Party Identification) ist die Nummer, die beim Versenden einer Nachricht über das Gerät mitgeschickt wird. Sie ist Teil des ISDN-Protokolls und nicht mit der TSI zu verwechseln. Im Normalfall tragen Sie hier nichts ein, da die CPI für das Faxen selbst keine Funktion hat. 

Kopfzeile:
In diesem Eingabefeld können Sie eine eigene Kopfzeile eingeben, die maximal 80 Zeichen lang sein sollte. Diese wird auf versendeten Dokumenten oberhalb des eigentlichen Dokuments eingeblendet.

Hier geben Sie eine allgemeine Kopfzeile an. Auf der Karteikarte „Benutzer“ haben Sie die Möglichkeit, für jeden Mitarbeiter eine eigene Kopfzeile einzutragen. Sendet ein Mitarbeiter ein Fax, wird seine benutzerspezifische Kopfzeile verwendet. Hat er keine benutzerspezifische Kopfzeile, wird die allgemeine mitgesendet.

Über das Pull-Down Menü können Sie vordefinierte Variablen eintragen:
$$ = Dollarzeichen
$D$ = Datum und Uhrzeit
$p$ = aktuelle Seite
$P$ = gesamte Seitenanzahl
$T$ = eigene Absenderkennung
$U$ = Name des Benutzers

Beispiel: SDMD GmbH $T$       Seite $p$ von $P$               $D$

So kommts dann beim Empfänger an: 
SDMD GmbH +49 40 79005575       Seite 1 von 5         15:31  01.02.2004

  Tragen Sie bei Bedarf eine Kopfzeile ein. Wählen Sie die Variablen über das Pull-Down-Menü.


Wahlwiederholungen bei Fehler:  

In dieser Skala können Sie einstellen, wie oft ein Fax erneut verschickt werden soll, wenn der Versand aufgrund eines Fehlers unterbrochen wurde.

  Stellen Sie einen Wert ein.


Parameter für Direktdurchwahl einstellen

Parameter für Direktdurchwahl

Mit diesen Einstellungen erreichen Sie, dass  die Faxnummer beim Fax-Empfang ordnungsgemäß durchgereicht wird (Parameter „Nachwahlstellen (min)“, „Nachwahlstellen (max)“ und „Warten auf Nachwahlstellen“). 

Darüber hinaus müssen Sie sicherstellen, dass die im Public Fax-Treiber eingehenden Nummern den Nummern entsprechen, die für Benutzer in Public Fax auf der Karteikarte „Regeln“ eingetragen sind (oder eingetragen werden sollen). 

Beispiel 1: Für Benutzer sind auf der Karteikarte „Regeln“ nur die Durchwahlnummern eingetragen (10 - 99). Dann darf auch nur die Durchwahlnummer durchgereicht werden. Da Teilnehmerrufnummer und Durchwahlnummer  (7641752 10) beim Faxtreiber ankommen, muss die Teilnehmerrufnummer abgeschnitten werden („Führende Stellen abschneiden“). 

Beispiel 2: Für Benutzer sind auf der Karteikarte „Regeln“ die Durchwahlnummern mit Teilnehmerrufnummern eingetragen (Beispiel:7641752 99) , die TK-Anlage reicht aber nur die Durchwahlnummer (Beispiel:99) durch. Dann kann die Teilnehmerrufnummer (in unserem Beispiel:7641752) mit „Präfix Eingangsnummer“ hinzugefügt werden.

Wichtig: Die durchgereichte Nummer darf nicht mehr als 10 Stellen haben! Stellen Sie sicher, dass auch die Nummern, die Sie in Public Fax eingetragen haben oder eintragen möchten, nicht mehr als 10 Stellen aufweisen.

Wenn Sie in Public Fax noch keine Durchwahlnummern für Benutzer  eingetragen haben:

        Überlegen Sie sich, ob Sie auf der Karteikarte „Regeln“ nur die Durchwahlnummer oder die gesamte Nummer eintragen möchten.

Es folgt die allgemeine Erklärung. Weiter unten ist beschrieben, was Sie einstellen müssen, abhängig davon, ob Sie eine TK-Anlage haben oder nicht.

Nachwahlstellen (min), Nachwahlstellen (max):
Hier geben Sie die Anzahl der Stellen der Faxnummer an, die an Public Fax durchgereicht wird. So wird sichergestellt, dass die gesamte Faxnummer ankommt und z. B. die nicht letzte Stelle der Durchwahlnummer vergessen wird.

Warten auf Nachwahlstellen:
Zeit in Sekunden, die auf Nachwahlstellen gewartet werden soll. Diese Zeit wartet der Public Fax-Treiber bei eingehenden Rufen, bis abgehoben wird, wenn weniger als die maximal angegebene Anzahl der Nachwahlstellen gewählt wurden. Nach Ablauf dieser Zeit wird verbunden. Der Wert sollte bei mindestens 5 Sekunden liegen. Der Standardwert ist 12 Sekunden.

 

Führende Stellen abschneiden:
Die ersten x Ziffer(n) werden abgeschnitten.

 

Präfix Eingangsnummer:  

Die Teilnehmerrufnummer kann der Durchwahlnummer vorangestellt werden, wenn die TK-Anlage beispielsweise nur die Durchwahlnummer  durchreicht.

Wenn Sie einen Anschluss ohne TK-Anlage haben...
wird die Teilnehmerrufnummer mit der Durchwahl (Beispiel: 7641752 99) von Ihrem Anschluss an Pubic Fax weitergegeben. 

  Zählen Sie die Ziffern der vom Anschluss durchgereichten Nummer (in unserem Beispiel: 9) und tragen Sie das Ergebnis in den beiden Feldern „Nachwahlstellen (min)“ und „Nachwahlstellen (max)“ ein.

  Tragen Sie neben „Warten auf Nachwahlstellen“ die Zeit in Sekunden ein, die auf Nachwahlstellen gewartet werden soll (mindestens 5, empfohlen: 12).

 

Ist für Benutzer auf der Karteikarte „Regeln“ nur die Durchwahlnummer eingetragen oder hat die durchgereichte Nummer mehr als 10 Ziffern:

  Tragen Sie neben „Führende Stellen abschneiden“ die Anzahl der Ziffern ein, die vorne abgeschnitten werden sollen (z.B.: 7).

Wenn Sie eine TK-Anlage haben...
wird wahrscheinlich nur die Durchwahl (Beispiel: 99) an Pubic Fax weitergegeben. 

  Zählen Sie die Ziffern der vom Anschluss durchgereichten Nummer (in unserem Beispiel: 2) und tragen Sie das Ergebnis in den beiden Feldern „Nachwahlstellen (min)“ und „Nachwahlstellen (max)“ ein.

  Tragen Sie neben „Warten auf Nachwahlstellen“ die Zeit in Sekunden ein, die auf Nachwahlstellen gewartet werden soll (mindestens 5, empfohlen: 12).

 

Reicht die TK-Anlage Durchwahl und Teilnehmerrufnummer durch und ist für Benutzer nur die Durchwahlnummer eingetragen oder hat die durchgereichte Nummer mehr als 10 Ziffern:

  Tragen Sie neben „Führende Stellen abschneiden“ die Anzahl der Ziffern ein, die vorne abgeschnitten werden sollen.

 

Reicht die TK-Anlage nur die Durchwahlnummer durch und ist für Benutzer auch die Teilnehmerrufnummer eingetragen:

  Tragen Sie neben „Präfix Eingangsnummer“ die Teilnehmerrufnummer ein, die der Durchwahl vorangestellt  werden soll.

 

Weitere Parameter einstellen

Weitere Parameter

Vorwahl zur Amtsholung

Wenn Sie am Telefon zum Erreichen des öffentlichen Netzes eine 0 vorwählen müssen:

     Tragen Sie die 0 hier ein.

CAPI

Im Spezialfall können Sie hier treiberabhängige Parameter eintragen. 

Support-Protokoll aktivieren

Das Support-Protokoll sollte solange aktiviert bleiben, bis einwandfrei Faxe gesendet und empfangen werden können. Im Falle eines Fehlers können dem Protokoll wichtige Debug-Informationen entnommen werden. Das Protokoll wird im Verzeichnis „.../Public Fax Server/theta/ISDN/trace“ abgelegt.

Aktivieren Sie das Support Protokoll.

Vergessen Sie nicht, das Support Protokoll zu deaktivieren, wenn der Faxversand und -empfang einwandfrei läuft.